Referenz Münchner Sicherheitskonferenz

Smarte Raum- überwachung

Mehr zum Projekt

Mehr Sicherheit dank digitaler Personenzählung

Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) ist das weltweit führende Forum für Debatten zu internationaler Sicherheitspolitik. Sie findet seit 1963 statt, traditionell im Hotel Bayerischer Hof in München. Zahlreiche hochrangige Entscheidungsträger*innen, darunter Staats- und Regierungschefs, Minister*innen, Vertreter*innen von Organisationen sowie prominente Meinungsführer*innen nahmen vom 18. bis 20. Februar 2022 an der Konferenz teil. Dazu gehörten unter anderem Olaf Scholz und Annalena Baerbock, António Guterres, Ursula von der Leyen, Jens Stoltenberg, Kamala D. Harris, Antony Blinken und Wolodymyr Selenskyj. Um die Gesundheit und Sicherheit der Gäste zu gewährleisten und um die geltenden Hygienevorschriften einzuhalten, war die Anzahl der im Bayerischen Hof anwesenden Personen limitiert. Um die maximal zulässige Personenzahl nicht zu überschreiten, hat die Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz Telekom MMS beauftragt, die Anzahl der im Gebäude befindlichen Personen digital zu erfassen. Dafür wurden die zehn Eingänge mit Kamerasensoren überwacht und die aktuelle Personenzahl in Echtzeit auf den Tablets des Security-Dienstes dargestellt.

Referenz im Überblick

Aufgabe

Digitales Tracking der Personenzahl im Gebäude

Lösung

Sensorische Überwachung der Eingänge mit Smart Spaces Framework und Anzeige auf einer Website

achievement

Ergebnis

Einhalten der maximalen Personenzahl ist permanent gewährleistet

Icon / Quote
Unter enormem Zeitdruck und besonderen Sicherheitsbedingungen konnten wir mit Telekom MMS eine transparente, sichere Lösung implementieren, um die geltenden Hygienevorschriften bei der Konferenz durchzusetzen. Unsere Gäste konnten jederzeit sofort erkennen, ob sie das Gebäude betreten dürfen oder nicht. David Rygiel, IT Manager bei der Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz GmbH

Nutzen für unseren Kunden

  • Echtzeitdaten ermöglichen schnelles Handeln des Sicherheitspersonals

  • Digitalisierte Personenzählung spart bzw. entlastet Personal an Eingängen

  • Hygienevorschriften in Bezug auf maximale Personenzahl können eingehalten werden

Anforderungen

Sicherheit bei (fast) vollem Haus

Nach einem Jahr Unterbrechung fand die Münchner Sicherheitskonferenz 2022 in hybrider Form statt. Die Begleitumstände waren dabei herausfordernd: Noch bestimmte die Covid-19-Pandemie mit hohen Inzidenzen das öffentliche Leben; das Testen, Tragen von Schutzmasken und Einhalten von Abständen waren tägliche Routine. Entsprechend hoch waren auch die Sicherheitsanforderungen während der MSC 2022, um die Teilnehmer*innen keinen gesundheitlichen Risiken auszusetzen. Deshalb waren weniger Gäste und Medienvertreter*innen sowie nur kleinere Delegationen als gewohnt zugelassen. Denn wesentliches Kriterium des vom Gesundheitsamt genehmigten Hygienekonzeptes war eine maximal zulässige Personenzahl im Gebäude. Um diese einzuhalten, beauftragte die MSC Telekom MMS eine Lösung zu installieren, mit der die zehn Eingänge digital überwacht werden. Eine weitere Anforderung war, dass die Anzahl der im Gebäude befindlichen Personen dem Sicherheitspersonal an den Eingängen in Echtzeit zur Verfügung steht, um zu entscheiden, ob weitere Personen das Gebäude betreten dürfen – und wenn ja, wie viele. Die erhobenen Daten sollten zudem unter Einhaltung der Datenschutzbestimmungen gespeichert werden, um später zum Beispiel gegenüber dem Gesundheitsamt auskunftsfähig zu sein.

Da die Behörde erst vier Wochen zuvor die Veranstaltung genehmigte, hatten die Expert*innen von Telekom MMS nur zwei Wochen Zeit zwischen Beauftragung und Umsetzung der Smart Spaces Lösung – und das unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden Hygienevorschriften bei hohen Corona-Inzidenzen.

Lösung

Ampel regelt Zugang zum Konferenzort

In den zehn zu überwachenden Eingangsbereichen brachte das Team von Telekom MMS spezielle Kameras an. Diese erzeugten eine virtuelle Zähllinie, mit der erfasst wurde, ob sich eine Person in das Gebäude hinein oder heraus bewegt. Die einzelnen Kamera-Sensoren waren über Ethernet verkabelt und via Internet mit der Smart Spaces Plattform verbunden. Der Datenaustausch zwischen den Sensoren und dem Microsoft Azure IoT-Hub erfolgte mittels MQTT-Technologie.

Der IoT-Hub verarbeitete die empfangenen Daten entsprechend den konfigurierten Auswertungslogiken und bereitete sie für die Darstellung auf. Die Visualisierung erfolgte dabei auf einer Webseite, auf der die Anzahl der aktuell im Gebäude befindlichen Personen und die maximal zulässige Personenzahl angezeigt wurden. Die jeweilige Auslastung wurde in den drei Stufen grün/gelb/rot Sicherheitspersonal dargestellt, die die Daten auf kleinen Tablets anrufen konnten.
 

Nutzen

Maximale Personenzahl problemlos eingehalten

Die digitale Personenzählung in den Eingangsbereichen ermöglichte es dem Veranstalter der MSC, die Anzahl der im Gebäude Anwesenden in Echtzeit zu erheben. Dass die jeweilige Personenzahl zentral eingesehen werden konnte, sorgte für mehr Genauigkeit und verschaffte dem Sicherheitspersonal schnellere Handlungsmöglichkeiten.

Das entlastete den Veranstalter enorm und vereinfacht die Einhaltung der Hygienevorschriften - und das bei deutlich geringerem Personalaufwand als bei manueller Zählung. Auch der Nachweis gegenüber dem Gesundheitsamt, die maximal erlaubte Personenzahl im Gebäude stets eingehalten zu haben, war im Nachgang problemlos und unkompliziert möglich.

Die digitale Personenzählung hat auch den Konferenzteilnehmer*innen vermittelt, dass für ihre Sicherheit gesorgt ist, und gleichzeitig demonstriert, dass die Stiftung MSC die Digitalisierung aktiv angeht.

Über die Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz GmbH

Die Stiftung Münchner Sicherheitskonferenz gemeinnützige GmbH richtet die gleichnamige Veranstaltung jedes Jahr im Februar aus. Zu den Gästen zählen Staatspräsident*innen, Spitzenpolitiker*innen, Botschafter*innen, hochrangige Militärs, Sicherheitsexpert*innen, Vertreter*innen von internationalen Organisationen, aus Wissenschaft und Wirtschaft. Die Sicherheitskonferenz wird privat organisiert und ist keine offizielle Regierungsveranstaltung. Sie dient ausschließlich der Diskussion unter den Teilnehmenden, von denen sie auch zu diskreten Hintergrundgesprächen genutzt wird. Viele dieser mehr als 100 Treffen werden zusammen mit NGOs durchgeführt, darunter Transparency International, Greenpeace oder Amnesty International.

Unser Kontakt für Ihre Fragen

Dr. Cornelia Mossal

Corporate Communication